Inhalt: Das Verhältnis von Design und Demokratie ist nicht nur eine Sache der effizienten, transparenten oder partizipativen Gestaltung politischer Institutionen und ihrer Prozesse. Design muss vielmehr in seiner Wechselwirkung mit der für die Demokratie konstitutiven Kultur der Freiheit bestimmt werden. Felix Kosok legt dar, wie sich die Verhandlung der politischen Dimension des Designs auf eine grundsätzliche Ebene verlagert: Dem Design selbst kommt eine politische Bedeutung zu, die von seiner ästhetischen Dimension nicht zu trennen ist. In der produktiven Freiheit zu den Zwecken zeigt sich die prinzipielle Gestaltbarkeit der Dinge, die von einer kritischen Theorie des Designs bewusst gehalten werden muss. Umfang: 398 S. ISBN: 978-3-8394-5610-1
Inhalt: Julia Kristeva ist auch im deutschsprachigen Raum durch eine Vielzahl von Publikationen als Literaturtheoretikerin und Psychoananlytikerin bekannt. Wenn sie sich der jüdischen, politischen Philosophin Hannah Arendt widmet, dann birgt schon diese Konstellation von Autorin und Sujet eine gewisse Spannung in sich, die dadurch zusätzlichen Reiz gewinnt, daß sie Leben und Denken der Philosophin unter die Maßgabe dessen stellt, was sie als weibliches Genie, "le génie féminin", zu erfassen sucht. Das Buch setzt mit einer biographischen Skizze ein, die die geistige Entwicklung Hannah Arendts in einer Weise nachzeichnet, die - etwa im Blick auf ihre Beziehung zu Martin Heidegger - Denken und Biographie nicht einfach trennt: Julia Kristeva kennt Hannah Arendts Lehrmeister Platon, Aristoteles, Augustinus und Kant gut genug, um ihren Lesern auseinandersetzen zu können, worin Hannah Arendt ihre eigenständige Lesart klassischer Philosophie entwickelt hat. Wonach Hannah Arendt suchte und woran sie bis zu ihrem Tod 1975 arbeitete, sei "eine nicht-subjektive Fundierung der Politik" als Antwort auf die Erfahrung des Grauens totalitärer Systeme im 20. Jahrhundert. Aber nicht die Reflexion über Macht und Gewalt stehe bei der Autorin der "Vita Activa" im Zentrum ihres Denkens, sondern das Eingedenken der "Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens". Arendts Genie wäre in eben dieser Bewegung zwischen Denken und existentieller Erfahrung zu verorten, die uns die Bilder einer komplexen und standardisierten modernen Welt vor Augen führt und gleichzeitig an das humane Versprechen erinnert, das in jeder einzelmenschlichen Existenz liegt. Umfang: 388 S. ISBN: 978-3-86393-566-5
Inhalt: Rieke studiert Theologie und bereitet sich bei Sorgentelefon e.?V. auf die Gemeindearbeit vor. Wanda sammelt für ein DDR-Museum Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden: »Das Gestern will im Heute nicht aufhören zu sprechen.« Für Matthias, der auf dem Bau arbeitet, ist das Dasein an sich eine rätselhafte Aufgabe: Während der Ausbildung bei Sorgentelefon e. V. hat er die schöne Emilia kennengelernt. Die traurige Buchhalterin Marianne, der pensionierte Redakteur Lorentz und die 80-jährige heitere Ich-Erzählerin von Schrey, die nicht weiß, ob sie eine verhinderte Pianistin oder eine verhinderte Terroristin ist, gehören ebenfalls in die Sorgentelefon-Gruppe. Alle sieben ? so unterschiedlich ihre Leben verliefen ? erfahren, dass Zuhören den Anrufenden in einer schlaflosen Nacht das Gefühl von Ausweglosigkeit nehmen kann ? und mit dem Zuhören auch eigene Lebenserfahrungen einen unerwarteten Sinn bekommen. Ein unsichtbares Netz zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft entsteht, das Lebensgeschichten aus dem Dunkel des Unerzählten fischt. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-8321-7136-0
Inhalt: Mehr als ein Drittel der Deutschen ist konfessionslos. Dennoch spielen die Lebensansichten der Menschen ohne Religion in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle. Dabei leben sie keineswegs orientierungslos in dieser Welt. Sie haben eigene Werte und Maßstäbe und lösen ihre Gewissensentscheidungen auf ganz eigene Weise. Rita Kuczynski hat mehr als 50 Nichtreligiöse aus Ost- und Westdeutschland ausführlich befragt, woran sie denn glauben, wenn sie nicht an Gott glauben, worin sie den Sinn ihres Lebens sehen, an welchen Werten sie ihr Handeln ausrichten, wie sie Trost finden und welche Vorstellungen sie vom Tod haben. Die Philosophin und Romanautorin wertet zudem die einschlägige Literatur aus und gibt aufschlussreiche Einblicke in die große Vielfalt weltlicher Grundüberzeugungen. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-86284-261-2
Inhalt: Sieh dir die Mutter deiner Braut an, bevor du heiratest. Denn: "Das Bier riecht nach dem Fass." Martin Luther, wie man ihn kennt: mit Augenzwinkern das Thema auf den Punkt gebracht. ? Aus welcher Kraft hat der Reformator gelebt? Was hat ihn gefreut, wo fand er Ruhe? Wie ist es möglich, mit allem, was uns am Boden hält, die Nähe Gottes zu bemerken? Dieses Buch regt an und auf, verbindet in 95 kurzen Texten Lebensthemen der Menschen heute mit denen Luthers. Umfang: 217 S. ISBN: 978-3-7751-7139-7
Inhalt: Dichter und Denker. Todesfuge und Schwarze Hefte ? das Treffen in TodtnaubergEin langjähriger Antisemit und der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie: Drei Mal begegneten sich Paul Celan und Martin Heidegger, zu Spaziergängen, zum Kaffee, zu Gesprächen.Was verband einen der wirkungsmächtigsten deutschen Philosophen und den bedeutendsten jüdischen Lyriker deutscher Sprache im 20. Jahrhundert, der dem ersten Treffen eines seiner bekanntesten Gedichte widmete: »Todtnauberg«?Diese drei Begegnungen sind in der deutschen Geistesgeschichte einzigartig. Hans-Peter Kunisch erzählt sie so dicht, so lebendig und anschaulich, wie dies erst neue Recherchen und Quellen möglich machen. So nah sind wir Paul Celan und Martin Heidegger bislang nicht gekommen.- Erstmals in einem Buch nacherzählt: die Lebensgeschichten, verbunden mit der besonderen Beziehung zwischen Celan und Heidegger ? recherchiert in bislang unbekannten Quellen und bei den letzten Zeitzeugen- Aufwendig gestaltet, mit bedrucktem Vorsatzpapier- Mit Lesebändchen Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-423-43738-7
Inhalt: Dieses Buch bietet eine einführende Gesamtdarstellung der theoretischen Grundlagenfächer der Rechtswissenschaft (Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie). Das Buch stellt den aktuellen theoretischen Diskussionsstand dar und soll: - die Fähigkeit vermitteln, sich in kohärenter Weise mit den Funktionen des Rechts auseinanderzusetzen;- die Reflexion über das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit anregen;- zur Klärung der Wissenschaftlichkeit der Jurisprudenz beitragen, indem die Begründungszusammenhänge juristischen Argumentierens bewusst gemacht werden.Zusammenfassungen und 'Denkfenster'im Text regen zum aktiven Nachdenken an. Bei den meisten Abschnitten sind Hinweise auf Lektüreempfehlungen vorangestellt.Dieser Titel ist auf verschiedenen e-Book-Plattformen (Amazon, Libreka, Libri) auch als e-Pub-Version für mobile Lesegeräte verfügbar. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-8463-4190-2
Inhalt: Seit Jahrhunderten befolgen Menschen in China ein einfaches, aber wirkungsvolles Prinzip, das ihnen ermöglicht, in Harmonie mit der Natur zu leben. Sie sprechen von Xiu Yang oder der Kunst der "Selbstkultivierung". Xiu Yang basiert auf der Idee, dass inneres Gleichgewicht zu äußerem Strahlen führt. Um in Harmonie mit der Welt zu sein, müssen wir zuerst in Harmonie mit uns selbst kommen. Indem wir uns um unseren eigenen Körper, das Herz, die Gedanken und Beziehungen kümmern, können wir beginnen, positive Veränderungen in unserem Leben und im Leben anderer zu bewirken.In diesem Harmonie-Kompass übersetzt Mimi Kuo-Deemer diesen uralten Ansatz in das heutige, moderne Leben. Durch eine Kombination von Übungen in Meditation und Achtsamkeit bis hin zu Yoga und Qigong bietet die Xiu-Yang-Trainerin einen ganzheitlichen Weg, um Balance und Frieden im Leben, Zuhause und der Gemeinschaft zu finden. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-426-45827-3
Inhalt: Juden feiern Pessach, Christen Ostern und Muslime bitten Gott, einen Tisch vom Himmel zu senden (Koran, Sure 5), an dem die Gläubigen Platz nehmen. Mahl zu feiern stiftet also eine enge Verbindung zwischen den drei großen Religionen, sagt Karl-Josef Kuschel. Er beschreibt diese bisher nicht gesehene Verbindung zum ersten Mal in einem Buch. Wenn Christen das österliche Mahl feiern, sind auch die anderen Religionen gegenwärtig, so Kuschels These, die er durch historische und systematische Argumentation belegen kann, ohne die anderen Religionen zu vereinnahmen. Eine Erkenntnis von besonderer Tragweite, die das Gespräch zwischen Juden, Christen und Muslimen befruchten dürfte. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-8436-0367-6
Inhalt: Alle pädagogischen Berufe setzen einen professionellen Umgang mit Medien voraus: Aber was sind Medien? Neutrale Mittler? Oder hat jedes Medium eine eigene Botschaft? Nur welche? Sind Medien Instrumente für pädagogische Handlungen? Oder Bedingungen pädagogischer Handlungen! Repräsentieren Medien die Wirklichkeit? Oder vermitteln sie erst das, was unser Verstand als Wirklichkeit bezeichnet? Formen Medien den Menschen ? oder helfen sie, ihn zu bilden? Und welche Konsequenzen haben Antworten auf diese Fragen für das pädagogische Handeln? Die Medienpädagogik des Erziehungswissenschaftlers Volker Ladenthin gibt ? im Anschluss an seine "Allgemeine Pädagogik" (2022) ? Antworten auf diese Fragen. Umfang: 187 S. ISBN: 978-3-95650-948-3
Inhalt: Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning sind entscheidende Akteure in den zentralen Auseinandersetzungen unseres Internetzeitalters um Freiheit und Überwachung, Geheimdienste, Krieg und Terrorismus. Für den jungen französischen Philosophen Geoffroy de Lagasnerie sind sie aber noch mehr als das: Sie sind »exemplarische Figuren« einer neuen Kunst der Revolte, einer neuen Form des politischen Handelns und Subjektseins. Sein scharfsinniger Essay trifft ins Herz der Gegenwart.Das Prinzip der Anonymität, wie es WikiLeaks, aber auch die Hackergruppe Anonymous praktizieren, und die Gesten der Flucht und des Exils von Snowden und Assange brechen mit den traditionellen Formen des zivilen Ungehorsams. Sie fordern uns dazu auf, die demokratische Öffentlichkeit und den politischen Raum neu zu denken: Was bedeutet es heute, politisch das Wort zu ergreifen, ein Bürger, ein Teil eines Kollektivs zu sein? Mit ihren Aktionen formulieren diese Internetaktivisten und Hacker für de Lagasnerie nicht weniger als eine neue kritische Theorie und entwerfen ein Ideal der Emanzipation in pluralen, heterogenen und flüchtigen Gemeinschaften. Umfang: 150 S. ISBN: 978-3-518-74434-5
Inhalt: Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Terrorismus, Finanzkrise - wir sind weit davon entfernt, glücklich zu sein. Die Weltgemeinschaft steht vor enormen Problemen, und obwohl wir näher zusammengerückt sind als jemals zuvor, scheinen wir sie nicht meistern zu können. Denn erst wenn ein neues Wertesystem gefunden ist, auf das sich alle Völker und Religionen dieser Erde einigen können, werden wir friedliche und erfolgreiche Lösungen finden. Der Dalai Lama entwirft ein Wertesystem, das über alle Religionen hinweg funktioniert und sich nicht nur auf gesellschaftlicher Ebene, sondern auch von jedem von uns im Alltag umsetzen lässt. Umfang: 221 S. ISBN: 978-3-8387-1020-4
Inhalt: Dieses Buch bietet einen gut verständlichen Einblick in die Geschichte der Ausbreitung des Christentums im ersten Jahrtausend auf dem aktuellen Stand der Forschung. Einzigartig ist dabei, dass Christian Lange eine Gesamtschau vornimmt, die die Vielschichtigkeit des Christentums in diesen frühen Jahrhunderten aufzeigt. So wird sowohl die Ausbreitung des Christentums im Imperium Romanum behandelt als auch die Missionierung der slavischen Völker oder die Ausbreitung der persischen ?Kirche des Ostens? bis nach China. Ebenso wird ausführlich auf die Verbindungen zwischen Ost und West im ersten Jahrtausend eingegangen. Dabei liefert der Autor mit zahlreichen Übersichtskarten, Abbildungen und Auszügen aus Originalquellen in deutscher Übersetzung informatives Zusatzmaterial, das das Verständnis erleichtert und dem Leser ergänzende Informationen bietet. Umfang: 201 S. Ill., zahlr. Kt. ISBN: 978-3-650-71810-5
Inhalt: Wie verändert sich die Liebe im Alter? Macht uns das Alter zu besseren Menschen? Stimmt es, dass wir Krisen mit zunehmenden Jahren besser bewältigen? Was können die Jungen von den Alten lernen? Und warum tut es auch im Alter gut, mal etwas Verrücktes zu wagen? In 24 Streifzügen durch Wissenschaft und Philosophie erkunden Bestsellerautor und Glücksforscher Florian Langenscheidt und André Schulz die wichtigsten Themen, die uns auf dem Weg ins Alter begleiten, und fördern manch Überraschendes zutage. Inspirierende Erkenntnisse, die dazu einladen, der zweiten Lebenshälfte mit einer guten Portion Optimismus zu begegnen ? voller Freude auf das, was uns erwartet! Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-641-25191-8
Inhalt: Dieses Buch überträgt psychologische und verhaltensökonomische Erkenntnisse über die menschliche Entscheidungsfindung und ihre Steuerbarkeit (vor allem durch Anreize, Überzeugung und äußere Umstände, also Nudging) in die Rechtswissenschaft und zeigt, wie das Recht mit diesem Wissen optimiert werden kann. Während der Homo oeconomicus als Standardmodell der Wirtschaftswissenschaften bereits durch einen empirisch fundierten Modellpluralismus abgelöst wurde, harrt das zivilrechtliche Selbstbestimmungsdogma noch einer empirischen Erdung.Außerdem erklärt dieses Buch ? insoweit auch für die Sozialwissenschaften interessant ? die Funktionsweisen des Rechts und seiner spezifischen Steuerungsinstrumente und zeigt deren Rahmenbedingungen auf. Aus traditioneller zivilrechtlicher Sicht ist hierbei zu rechtfertigen, warum Recht überhaupt das Verhalten von Menschen steuern darf und ausgerechnet die Privatautonomie als Hort des Liberalismus ihre Indienstnahme für politische Zwecke (Materialisierung) ertragen muss. Umfang: 698 S. ISBN: 978-3-662-60315-4
Inhalt: Freiheit ? von der Antike bis in die ModerneDer Freiheitsgedanke prägt die Geschichte des Christentums von Anfang an. Zugleich gehört er zu den zentralen Leitbegriffen der westlichen Moderne. In der Auseinandersetzung um die Freiheit bündelt sich der spannungsvolle Zusammenhang zwischen Christentum und Moderne.Die Beiträge dieses Bandes bieten einen Überblick über die biblischen Ursprünge, die geschichtlichen Entwicklungslinien und die aktuellen Debatten zum Verständnis der Freiheit. Umfang: 296 S. ISBN: 978-3-8463-3771-4
Inhalt: Die Griechenland-Krise und die mangelnde Handlungsbereitschaft im Umgang mit den Flüchtlingen haben nachdrücklich gezeigt, dass es um die Europäische Union derzeit nicht allzu gut bestellt ist. Parallel zu diesen internen Problemen mehren sich Stimmen unterschiedlichster Provenienz, die Europa attackieren und europäische Werte infrage stellen: Identitäre wie der Massenmörder Anders Breivik, Dschihadisten wie der Syrer Abu Musab al-Suri, »Eurasier« wie der Putin-Berater Alexander Dugin, illiberale Demokraten à la Viktor Orbán, aber auch einige Linkspopulisten am Rande von Syriza und Podemos. Claus Leggewie porträtiert Wortführer und politische Unternehmer, die unabhängig voneinander, aber oft in ungewollter Komplizenschaft die »Festung Europa« schleifen wollen. Er erklärt, woher sie kommen, welche Pläne sie verfolgen und welche Mächtigen sie unterstützen. Und er fordert dazu auf, sich endlich politisch mit ihnen auseinanderzusetzen. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-518-74469-7
Inhalt: Planetar denken heißt, die Erde als Planeten ernst nehmen: vom Erdkern bis in den interplanetaren Raum, von der Nanosekunde bis zur Tiefenzeit, vom Elementarteilchen bis zur Erdmasse. Stehen Wechselwirkungen zwischen unserem Heimatplaneten und uns im Zentrum, nimmt ein planetares Wissensparadigma Gestalt an. Es geht einher mit der Relationierung menschlicher Existenz im Universum und der Relativierung der anthropozentrischen Sichtweise. So rücken Fragen der Bewohnbarkeit und Gastfreundschaft in den Vordergrund - und die Schaffung neuen Wissens bedeutet stets auch die Schaffung neuer Welten. Dieses Buch spricht alle mit dem Universum und dem Menschen befassten Wissenschaften an. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-8394-5383-4
Inhalt: Carsten Leinhäuser ist katholischer Priester und setzt sich mal zornig, mal humorvoll dafür ein, dass die Kirche wieder wird, was sie einst war: ein Hoffnungsschimmer, ein Rettungsboot, agil, mutig, verständlich und greifbar. Ein Buch für alle, die sich nach neuen Formen sehnen, um ihren Glauben zu leben. »Sie sind riesengroß, stark, gewaltig. Und sie sind tot, ausgestorben: die Dinosaurier. Heute ist unsere Zeit. Doch manchmal kommt mir der Gedanke, dass es immer noch ?Dinos? gibt. Die Kirche ist so einer. Und ich arbeite für sie. Läuft auch ihre Zeit ab?Vor etwa 2000 Jahren, als die Kirche entstand, war sie alles andere als ein behäbiger Dinosaurier. Sie war ein Hoffnungsschimmer für Menschen auf der Suche. Ein Rettungsboot für Ertrinkende und Gestrandete. Ein Licht in dunklen Zeiten. Ein frischer Wind für jene, deren Leben eng und stickig geworden war.Die Christinnen und Christen der ersten Jahrhunderte waren wahre Meister darin, die Frohe Botschaft in die Lebenskontexte ihrer Zeit zu übersetzen. Das Christentum, die Kirche, konnte sich alleine deshalb auf der ganzen Welt ausbreiten, weil es so unglaublich agil, mutig und flexibel auf ?den Zeitgeist? reagierte. Für die ersten Christen und Christinnen war klar: Wenn die Zeiten sich ändern, wenn Kulturen unterschiedlich ticken, ist es unsere Aufgabe, die Frohe Botschaft da reinzutragen. Sie anzupassen. Und zwar so, dass die Menschen sie verstehen können. Dass sie etwas mit ihrem Leben zu tun hat. Konkret. Greifbar.Irgendwie sind uns diese Kreativität, dieser Mut, dieses Gottvertrauen im Lauf der Zeit verloren gegangen. Aus dem ?frischen Wind? ist eine angestaubte Bibliothek voller Regelwerke geworden. Aus dem agilen jungen Lebewesen Kirche ein sturer alter Dinosaurier.Dieser Dinosaurier kann ? im Gegensatz zu den ausgestorbenen Vorfahren ? aber wirklich denken. Hin und wieder scheint es sogar, als habe er verstanden, dass seine Zeit abläuft. ?Wir müssen was tun. Nicht irgendwann, sondern sofort. Am besten gestern!?, rufen immer mehr Christinnen und Christen auf der ganzen Welt. Darunter eine stetig wachsende Zahl von Ordensleuten, Priestern und Bischöfen. Es knirscht und brodelt mittlerweile nicht mehr nur unter der Haube. Verzweifelt versuchen manche nach wie vor, am Überlebenskonzept der Dinosaurier festzuhalten. Oder an der romantischen, jedoch unrealistischen Vorstellung, man könne Dinosaurier (wie in Jurassic Park) wiederbeleben, wenn etwas schief geht. Wie wird es ausgehen? Wird die Kirche am Ende einer der Dinosaurier der Weltgeschichte sein, dessen Zeit schlicht und einfach vorbei ist? Oder wird es ihr gelingen, das Feuer der Frohen Botschaft weiterzutragen und ?die Hülle drum herum? so zu verändern, dass sie Menschen erreicht und begeistert? Woran und wie könnte und müsste Kirche sich anpassen, damit sie nicht nur über- sondern auch aufleben kann?Auf alle diese Fragen habe ich keine fertigen Antworten ? aber ein paar Gedanken und Ideen, die ich euch in diesem Buch mitgebe. In der Hoffnung, dass da draußen jede Menge Christinnen und Christen sind, die von Jesus und seiner Botschaft begeistert sind. Die mitdenken, die mutig sind und kreativ. Die etwas dazu beitragen wollen, dass wir nicht in das gleiche dämliche Fettnäpfchen treten, wie die Dinosaurier.«Carsten Leinhäuser Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-96340-239-5
Inhalt: Sind Sie glücklich mit Ihren Mitmenschen? 'Wenn man dieses Buch gelesen hat - ich schwöre es Ihnen - ist man glücklich', schwärmte Elke Heidenreich über François Lelords 'Hectors Reise'. - Wenn man 'Der ganz normale Wahnsinn' gelesen hat, ist man auch glücklich mit seinen Mitmenschen, so nervtötend sie auch sein mögen. Wie kann man gute Beziehungen zu Menschen aufbauen, deren Charaktereigenschaften dazu führen, dass sie sich selbst oder anderen wehtun? Ob zu impulsiv, zu empfindlich, zu misstrauisch oder immer auf der Hut: François Lelord und Christophe André geben Ratschläge aus der Wissenschaft und aus ihrer Erfahrung als Therapeuten, wie wir uns am besten mit schwierigen Menschen arrangieren können. Eloquent und amüsant geschrieben - vom renommierten Bestsellerduo aus Frankreich. 'Ein unterhaltsames Plädoyer, im Umgang mit schwierigen Menschen nicht gleich das Handtuch zu werfen.' Der Tagesspiegel. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-8412-0977-1
Inhalt: Die Hauptfigur in Stanis?aw Lems Also sprach Golem ist Golem XIV, ein von Menschen gebauter Supercomputer, der unsere grundlegenden Denk- und Wahrnehmungsweisen in Zweifel zieht. Er weist auf die Grenzen unseres Verstandes hin, des Versuchs, die Ziele der Natur zu erkennen. Als eine Art Übermensch kennt er weder ein Gefühlsleben, noch besitzt er einen menschlichen Charakter. Seine Ethik ist gewiß keine humanitäre. »Er selbst nannte sie ?Kalkül?. Liebe, Altruismus und Mitleid waren bei ihm durch Zahlen ersetzt.« Kurz vor seinem Eintritt in eine »Zone der Ruhe« hält er Vorlesungen über die Stellung des Menschen im Kosmos. Der Leser sieht sich mit der unbequemen Vorstellung konfrontiert, die Menschheit sei ein Fehlprodukt der Natur und keineswegs die Krone der Schöpfung. Umfang: 185 S. ISBN: 978-3-518-74312-6
Inhalt: Das Leben liebenGlück und Unglück liegen in uns selbst, davon ist Frédéric Lenoir überzeugt. Dies belegt er auf eindringliche und zugleich spannende Weise. Auf seiner philosophischen Reise begegnen wir vielen großen westlichen und östlichen Denkern. Der pessimistischen Haltung von Kant, Schopenhauer und Freud stellt Lenoir die Überzeugung östlicher Weisheitslehrer gegenüber. Ihnen zufolge ist anhaltendes Glück durchaus möglich, wenn wir nicht länger versuchen, die Welt unserem Verlangen entsprechend umzuformen, sondern sie so annehmen, wie sie ist. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-423-42695-4
Inhalt: Weisheit gilt als Schlüssel zu einem sinnerfüllten und glücklichen Leben - nur wie findet man sie? In den Lehren der Weltreligionen und bei großen Denker*innen entdeckt der französische Philosoph und Bestsellerautor Frédéric Lenoir Antworten auf die entscheidenden Fragen des Lebens. Inspiriert von Montaigne, Nietzsche oder Spinoza, gibt er konkrete Ratschläge, was wirklich wichtig ist, wie wir uns selbst besser kennenlernen und mit der Welt in Einklang leben können. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-15-961491-5
Inhalt: Gespräch mit Prof. Wilhelm Vossenkuhl und Prof. Harald Lesch. WWW so heißt heute die Lösung für die meisten Probleme. Ein kurzer Blick ins Internet und schon ist die Frage gelöst. WWW so könnte man auch Immanuel Kants Projekt der Philosophie nennen: Kant 3.0: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Damit hat Kant die Philosophie auf den Punkt gebracht. Seine Antworten darauf haben auch nach über 200 Jahren im 21. Jahrhundert eine große Bedeutung. Umfang: 79 Min. ISBN: 978-3-8312-6456-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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