Inhalt: Unsere Gesellschaft ist eine Leistungsgesellschaft. Aber was meinen wir, wenn wir von "Leistung" sprechen? Wie wurde Leistung zu einer vermeintlich objektiven, individuellen Größe und wie haben sich soziale Beziehungen und Gefühle dadurch verändert? Warum definieren sich Menschen über ihre Leistung ? oder über das, was sie und andere dafür halten? Anschaulich und erhellend beschreibt Nina Verheyen, wie sich das Verständnis von Leistung gewandelt hat und erzählt die Geschichte einer Idee, die unser aller Leben prägt. Sie plädiert für eine historisch informierte und zugleich neue, sozialere Definition von Leistung, mit der sich überzeugend gegen Optimierungszwänge, Marktmechanismen und soziale Ungleichheit streiten lässt. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-446-25965-2
Inhalt: Was wäre aus der kleinen unterdrückten christlichen Sekte geworden, wenn Kaiser Konstantin nicht diese Religion angenommen hätte? Wäre alles anders gekommen? Gäbe es heute ein Europa, das sich gerne als christlich präsentiert, wäre es säkularer, wäre es islamisch oder heidnisch? Die Fragen, die der große französische Althistoriker Paul Veyne aufgreift, betreffen ein für Europa entscheidendes Jahrhundert: Was machte den christlichen Glauben für den Kaiser so attraktiv? Welche Art von Avantgarde repräsentierten die Christen für ihn? Welche Veränderung durchlief der schon vorhandene heidnische Antisemitismus? Welche Rolle spielte die Idee des Monotheismus? Und nicht zuletzt: Was bedeutete die Frage nach dem ?wahren? Glauben, die die Christen mit solcher Vehemenz stellten? Umfang: 223 S. ISBN: 978-3-406-61994-6
Inhalt: Die Linie fungiert als grundlegendes Kommunikationswerkzeug der menschlichen Raumwahrnehmung, womit ihr auch in virtuellen Welten enorme Bedeutung zukommt. Benjamin Vogt eröffnet durch seine philosophisch-historische Betrachtung dieser Funktionalität nicht nur neue Blickwinkel auf virtuelle Welten, er liefert auch eine passende designtheoretische Grundlegung hierzu. Die virtuelle Realität steht als Darstellungsmedium in der Nachfolge zeichnerischer (geometrischer und geografischer) Darstellungen. Über die Linienwelt erschließt sich die Interaktion in virtuellen Welten als ein immersives Betreten unserer mentalen Kommunikations- und Abstraktionsebene - und lässt die Welt in ihrer Visualisierung aufgehen. Umfang: 244 S. ISBN: 978-3-8394-6566-0
Inhalt: Die Welfen sind das älteste europäische Fürstenhaus. Vom Aufstieg in der Reichsaristokratie der Karolingerzeit über den Erwerb von Königswürden und Kaisertum bildet die Geschichte der Welfen ein Beispiel für mittelalterliches Fürstentum europaweiter Bedeutung. Die Personalunion mit Großbritannien bildet einen der Höhepunkte. Ein faszinierendes Panorama europäischer Adelsgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-406-66178-5
Inhalt: Viele Experten betonen, wie wichtig der Ausbau digitaler Technologie ist ? für unseren Alltag, die Wirtschaft, den Kampf gegen Klimakrise, Krankheit und Hunger in der Welt. Gleichzeitig warnen andere vor digitaler Demenz, unkontrollierbarer Übermacht der Digitalkonzerne und vor einer manipulierten Menschheit im Überwachungskapitalismus. Dazwischen stehen wir: Menschen mit Facebook-Profil, die YouTube-Videos schauen oder TikTok nutzen, die mit Google Maps ihren Weg finden und mit Alexa ihre Pizza bestellen. Sind wir in der Zukunft schon angekommen, wenn wir als Laien so locker mit der digitalen Welt umgehen? Oder lassen wir uns arglos von machtgierigen Digitalkonzernen manipulieren und von unseren Geräten ausspionieren? Leben wir in einer Filterblase? Und wenn ja, wie kommen wir da wieder raus? Anhand von einfachen Fragen, wissenschaftlichen Fakten und kurzweiligen Geschichten über die digitale Zukunft erklärt Digitalexperte und Kulturvermittler Holger Volland die relevantesten Entwicklungen der digitalen Transformation und ihre Wirkung für unser ganz persönliches Leben. Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-641-27223-4
Inhalt: Dass die Lebensmittelindustrie uns nach Strich und Faden betrügt und hintergeht, gehört nach unzähligen Skandalen zum traurigen Allgemeinwissen. Doch die wahren Ausmaße der mafiösen Strukturen hinter unserem Essen sind uns Verbrauchern noch gar nicht bewusst. Marita Vollborn und Vlad D. Georgescu zeigen uns schonungslos, woher unser Essen kommt und welche Risiken es birgt. Und nicht nur das: Sie zeigen uns auch, wie wir uns als Verbraucher wehren können und die Kontrolle über unser Essen zurückerhalten. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-593-42534-4
Inhalt: Die Autoren untersuchen anhand von gegensätzlicher Zeitungsgenres (Bild und Süddeutsche Zeitung) neben Form und Verteilung die persuasive Verwendung von Neologismen innerhalb der Thematik ?Libyenkrieg?. Sie zeigen, dass beide Zeitungen auf überraschend ähnliche Weise expressive und persuasive Neologismen verwenden. Diese Annäherung der Zeitungsgenres kann u.a. marktwirtschaftlich erklärt werden, denn elektronische Medien machen den klassischen Printvertretern die Arbeit immer schwerer. Besonders markant an der Entwicklung ist jedoch, dass diese nicht-neutralen Neologismen nicht nur in ihrem naheliegenden Umfeld, den primär meinungsäußernden Texten, sondern auch in primär informierenden Texten gefunden wurden. Diese Erkenntnis führt zu einem weiteren Ergebnis: Es findet eine Vermischung der Textklassen statt, die eine klare Trennung von Meinungsartikeln und Informationsartikeln unmöglich macht. Umfang: 104 S. ISBN: 978-3-658-10852-6
Inhalt: Die vegane Revolution kommtUnd sie wird uns sehr bald fassungslos auf unsere aktuellen Ernährungsgewohnheiten zurückblicken lassen. Langfristig wird sie Fleisch- und Milchprodukte von unserem Speiseplan verbannen, mit traditionell gelernten, aber falschen Glaubenssätzen aufräumen und die Zukunft unseres Essens neu gestalten. Bereits jetzt setzt sich ein nachhaltiger und tierwohlorientierter Lifestyle immer mehr durch, ist die Auswahl an pflanzenbasierten Produkten so groß wie nie zuvor. Denn wir erkennen, dass unser zügelloser Konsum von Fleisch und Milchprodukten problematisch ist: Noch werden Rinder, Schweine, Kühe und Meerestiere täglich milliardenfach getötet und missbraucht, die drohende Klimakatastrophe durch diese hohe Taktung zusätzlich befeuert.Die renommierte Zukunftsanthropologin Roanne van Voorst zeigt auf, welche positiven Auswirkungen eine globale pflanzenbasierte Ernährung für das Klima, die Wirtschaft, unsere Gesundheit und Kultur haben kann. In der Tradition von Jonathan Safran Foer, Alan Weisman und Karen Duve ist Einst aßen wir Tiere ein unverzichtbares, informatives und augenöffnendes Buch ? und ein hoffnungsvoller Blick auf eine Welt, in der der Verzehr von Tieren und tierischen Produkten zum Wohle aller Bewohner dieses Planeten endlich der Vergangenheit angehört. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-641-29066-5
Inhalt: Der Klimawandel bringt nicht nur extremes Wetter mit verheerendem Starkregen, Hagel und Hitzewellen mit sich - jüngst bis 50° C in Kanada -, sondern er verursacht auch dramatische Fluchtbewegungen. Hinzu kommt die soziale Ungerechtigkeit. Es steht also nicht gut um unsere Welt!Doch Diplom-Meteorologe Sven Plöger und Christoph Waffenschmidt, Deutschland-Chef von World Vision, weiten den Blick: Sie streiten leidenschaftlich für die Wahrheit und gegen die Verharmlosung wissenschaftlich nachweisbarer Fakten. Packend und leicht verständlich zeigen sie die komplexen Auswirkungen der globalen Veränderungen auf. Aber dabei bleiben sie nicht stehen. Die beiden Freunde begeistern mit ihren Erzählungen über kreative Initiativen, die Zukunftsperspektiven aufzeigen und Hoffnung wecken: Von Tony Rinaudo und seinen Aufforstungsprojekten in Niger und Äthiopien, bis zur überraschend freundlichen Flüchtlingspolitik in Uganda. Oder den vielen kleinen, aber smarten "Gamechangern" , die lokal oft mehr Fortschritt auslösen als gewaltige Mammutprojekte.Ihr ermutigendes Resümee: Noch können wir den Kurs korrigieren - wenn wir gemeinsam in die vielen guten Entwicklungen investieren, die bereits vorhanden sind oder gerade entstehen. Denn wir müssen es besser machen.Jetzt! Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-86334-840-3
Inhalt: Warum wir heute die einfachsten Dinge nicht mehr wissenIn Zeiten der rasanten Zunahme von Informationen gewinnt der einzelne Mensch nicht etwa an Wissen, sondern verliert es dramatisch. Intuitives Wissen, die Fähigkeit zur Selbstkontrolle, das Wissen um das menschliche Maß, Handlungswissen ? was über Generationen überlebenswichtig war, werfen wir zugunsten von ?immer mehr? und ?immer schneller? über Bord. In sieben Exkursen veranschaulichen Ernst Pöppel und Beatrice Wagner, warum wir in so vielen Bereichen so wenig wissen und plädieren für die Intelligenz der Langsamkeit, der Pausen, des Unperfekten. Anhand von prägnanten Beispielen entlarven sie größenwahnsinnige Projekte, aber auch individuelle Dummheiten. Die Dummheit ist nicht zu vermeiden, sie gehört zu unserem biologischen Erbe, ihre Fallen zu kennen, kann aber helfen. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-641-11070-3
Inhalt: Um 1500 werden in den Karten der frühen Kartographen und Berichten von Abenteurern und Reisenden erstmals die Spuren einer Nation erkennbar, die Jahrhunderte später Goethe und Schiller hervorbringen wird, aber auch den größten Massenmord der Weltgeschichte zu verantworten hat. Ist dieses "Deutschland" eine Nation mit einer festen Identität und einem angestammten "Volk", oder ist es weit eher ein historischer Raum, in dem sich konkurrierende Vorstellungen davon, was Deutschland ist oder werden soll, permanent ablösen?Helmut Walser Smith geht in seinem elegant geschriebenen Werk der "longue durée" der deutschen Geschichte nach und hält die Idee der Nation und die Ideologie des Nationalismus so hellsichtig auseinander, wie es wohl nur einem Beobachter von außen möglich ist. Imaginationen von Deutschland und deutsche Wirklichkeiten stoßen in seinem geradezu anti-essentialistischen Buch hart aufeinander und entladen sich im 20. Jahrhundert in nationalistischen Exzessen, die Walser Smith ebenso eindringlich wie schonungslos schildert. Bis hin zur Bundestagsrede von Navid Kermani und den aktuellen Versuchen der AfD, sich der deutschen Geschichte zu bemächtigen, reicht diese kluge Meditation über Deutschland und das Erbe seiner Vergangenheit. Umfang: 667 S. ISBN: 978-3-406-77416-4
Inhalt: Lars Wandke ist der Hirschhausen unter den Augenoptikern! Schönheit liegt im Auge des Betrachters, so der Volksmund. Doch wie kommt sie überhaupt dorthin? Und wie geht es von dort aus für sie weiter? Ist der häufige Verzehr von Karotten wirklich gut für die Sehkraft oder nur für den Gemüsehändler? Was hat die Sehhilfe von Helmut Kohl mit den Brillen gemeinsam, die Frauen heute in Pornos tragen? Woran erkennt man im 3D-Kino einen Psychopathen? Und warum sollten Sie sich beim ersten Date mit einem Brillenträger unbedingt den Brillenpass zeigen lassen? Die Antworten auf die faszinierendsten Fragen rund ums Sehen und unser wichtigstes Sinnesorgan ? hier sind sie versammelt. Das Buch für jeden, der Augen im Kopf hat! Umfang: 227 S. ISBN: 978-3-641-13386-3
Inhalt: Wir alle müssen sterben. Trotzdem ist der Tod eines der größten Tabus unserer Zeit. Der amerikanische Wissenschaftsjournalist und Kardiologe Dr. Haider Warraich begegnet dem Tod jeden Tag und zeigt, was es unter den Gesichtspunkten der modernen Medizin bedeutet, zu sterben, wie sich unser Sterben veränderthat und wie wir uns den Sterbeprozess vorstellen.Hochspannend führt er anhand berührender Patientengeschichten und persönlicher Erfahrungen an das Thema heran, gewährt tiefe Einblicke in die Biologie des Todes, die Möglichkeiten der Palliativmedizin und beschreibt ungeschönt die gewichtigenAuswirkungen von Politik, Kultur und Glauben auf den Prozess und die Bewältigung des Sterbens.Ein befreiendes und ehrliches Statement über den Tod in der heutigen Zeit, das die Angst vorm Sterben nimmt, Trost spendet und Hoffnung gibt. Umfang: 350 S. ISBN: 978-3-96121-098-5
Inhalt: Kulturgeschichte bearbeitet ein schier grenzenlos großes Gebiet, sucht sie doch die unterschiedlichen menschlichen Erfahrungswelten in ihrer Gesamtheit und in ihren Wechselbeziehungen in den Blick zu nehmen. Seit ihrem Entstehen in der Aufklärung und im 19. Jahrhundert wurden heftigste Debatten über Ausrichtung und Methoden dieser Disziplin geführt. Heute sind die Kulturwissenschaften vitaler denn je, weshalb es dringend notwendig ist, Übersicht in die Vielfalt zu bringen. Silvia Serena Tschopp und Wolfgang Weber führen in die wesentlichen theoretischen und thematischen Bereiche der Kulturgeschichte ein und geben einen Überblick über die dazu maßgeblichen Kontroversen. In einem abschließenden Kapitel werden die wesentlichen Quellen, das Arbeitsmaterial der Kulturgeschichte systematisch beleuchtet: Text - Bild - (symbolische) Handlung - Objekt. Eine ausführliche Bibliographie schließlich macht den Band zu einem Grundlagenwerk zum Einstieg in die Kulturgeschichte. Umfang: 162 S. ISBN: 978-3-534-17429-4
Inhalt: Was erwartet Caesar, nachdem ganz Gallien besiegt ist? Wie geht Kaiser Nero nach der großen Feuerkatastrophe von Rom im Jahr 64 mit den schweren Vorwürfen um, er selbst habe den Brand legen lassen? Was verrät Tryphon, Buchhändler und Verleger, über Starautoren, Startauflagen und die beste Buchwerbung? Welche Bilanz zieht der Wagenlenker Diocles nach seinem 1000. Sieg im Wagenrennen? Jeweils am Abend eines für sie entscheidenden Tages interviewt Karl-Wilhelm Weeber prominente Römer und einfache Menschen aus der Bevölkerung. Er befragt den Staatsmann Cato als legendären ?Betonkopf? alter Römerart, den Sklavenführer Spartacus, Messalina, die ?kaiserliche Hure? und viele mehr. Weeber lässt aber auch Gladiatoren und Lehrer, Kellnerinnen und Sandalenschuster, Mahlzeitjäger und Fischhändler, Priesterinnen und Hebammen zu Wort kommen. Fundiert und quellennah entsteht so in rund 30 fiktiven Gesprächen ein lebendiges Bild vom Leben im Alten Rom. Umfang: 175 S. ISBN: 978380623011697
Inhalt: Frauen veränderten schon immer die Welt:Sie waren nicht nur «die Ersten ihrer Art», sie waren die Ersten überhaupt. Sie forschten, schrieben Weltliteratur und läuteten neue Epochen in der Kunst ein. Vera Weidenbach macht endlich sichtbar, welchen Anteil Frauen an unserer modernen Welt haben. In Wahrheit schuf nicht Walt Disney den ersten Trickfilm, sondern Lotte Reiniger. Rosalind Franklin beschrieb die DNA, Ada Lovelace das erste Computerprogramm und Lise Meitner die Kernspaltung. Camille Claudel prägte die Bildhauerei der Moderne, und Margarete Steffin brachte die Stimmen der kleinen Leute in die weltberühmten Stücke von Bertolt Brecht.«Diesem Buch geht es nicht um Erfolgs- oder Held*innengeschichten. Und das ist gut so. Vera Weidenbach braucht kein Pathos und keine Verklärung der westlichen Moderne, um sie mit scharfem Blick und klarer Sprache umzuschreiben und zu zeigen, was in den meisten Büchern bis heute fehlt: die Geschichte ihrer Frauen.»?eyda Kurt Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-644-01229-5
Inhalt: Greta Thunberg ist nicht allein: Eine globale Bewegung ist entstanden. Junge Rebellinnen erobern überall die Bühnen der Welt. Sie setzen sich für sauberes Wasser ein, wie die Inderin Sahithi Pingali, bekämpfen die Waffenlobby, wie die Amerikanerin Emma González, oder machen gegen Kinderehe mobil, wie Natasha Mwansa aus Sambia. Für diese Ziele sprechen sie vor der UN-Vollversammlung in New York, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, auf Klimakonferenzen oder beim «March for Our Lives» in Washington. Ihr Einfluss ist immens, eine einzige Rede kann Weltkonzerne wie Siemens erschüttern. Denn hinter den Jungaktivistinnen steht, nur einen Tweet entfernt, eineganze Generation.Auch Regierungen zwingen sie zum Handeln. Nehmen wir Isabel und Melati Wijsen aus Indonesien, damals zehn und zwölf Jahre alt, die im Alleingang erreicht haben, dass Einwegplastik auf Bali verboten wurde. Das Buch stellt die Hauptakteure vor, geht aber auch den grundsätzlichen Fragen nach: Was eint die jungen Menschen? Wer bringt sie auf die Straße, was motiviert sie? Und warum erlangen gerade sie, die eben noch völlig unbekannt waren, in kürzester Zeit Heldenstatus? Bettina Weiguny porträtiert diese rebellische junge Generation, fragt, was in ihr gärt, was sie vorhat, wie sie vorgeht ? und warum vor allem junge Frauen die Proteste anführen. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-644-00915-8
Inhalt: Was in unserer Demokratie fehlt: Rückgrat beweisen ? Haltung zeigenChristian Wulff und Theodor zu Guttenberg ? nur zwei Beispiele von vielen, deren mangelndes Unrechtsbewusstsein unser Vertrauen in die Politik und ihre Gesichter nachhaltig erschüttert hat. Moral, Ernsthaftigkeit, Loyalität, Haltung ? diese Grundwerte haben kaum noch Gewicht in unserer Gesellschaft. Das Resultat: Politikverdrossenheit, Wahlmüdigkeit, eine Demokratie auf rasanter Talfahrt. Wolfram Weimer zeigt nicht nur die Schwächen unseres Systems und seiner Vertreter. Er ruft in Erinnerung, was ganz oben auf der Prioritätenliste steht: »Die Politik muss wieder lernen, dass Wahrheiten unabdingbar sind (...) und dass heute nicht mehr gilt, mehr Demokratie zu wagen, sondern mehr Haltung.«Kluge Gedanken zur Lage der NationEin überzeugender Appell für mehr Haltung in Politik und Gesellschaft Umfang: 61 S. ISBN: 978-3-641-10660-7
Inhalt: Eliot Weinberger ist nicht nur einer der originellsten Essayisten, er ist auch einer der schärfsten politischen Kommentatoren der USA. In seinen Texten über die Politik unter den Regierungen Bush und Trump lässt er Fakten sprechen: Nachrichtendetails, Aussagen von Politikern, die den Wahnsinn, der in den USA zum Alltag geworden ist, in all seinen bizarren Auswüchsen präsentieren. Nichts fehlt: der Irakkrieg, fromm homophobe und rassistische Republikaner, Konzentrationslager für geflüchtete Kinder, nicht zu vergessen Donald Trumps Empfehlungen zum Umgang mit einem Virus. Weinbergers Chroniken aus dem republikanischen Amerika sind erschütternde Bilder einer verstörten Gesellschaft. "Einer der spannendsten und unabhängigsten amerikanischen Intellektuellen."Sieglinde Geisel, NZZ am Sonntag "Eliot Weinberger ist ein begnadeter Essayist."Michael Schmitt, Deutschlandfunk Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-946334-74-3
Inhalt: Das Buch thematisiert den Wandel unseres Wortschatzes durch die COVID-19-Pandemie. Anhand zahlreicher Beispiele aus der deutschsprachigen Print- und Onlinepresse werden relevante Neologismen, Bedeutungsveränderungen sowie eine coronaspezifische Metaphorik vorgestellt und analysiert. Der Autor setzt sich dabei mit nonverbaler Kommunikation sowie vergleichbaren Entwicklungen in der englischen, französischen, italienischen und spanischen Sprache auseinander. Hinweise auf eine gelingende Krisenkommunikation sowie ein umfangreiches Literaturverzeichnis machen die Publikation zu einem unverzichtbaren Standardwerk für Germanisten, Kommunikationswissenschaftler und Journalisten. Ein Forschungsdesiderat wird damit zeitaktuell und kenntnisreich erfüllt. Umfang: 578 S. ISBN: 978-3-8288-7717-7
Inhalt: Heute glaubt niemand mehr, dass es unseren Kindern mal besser gehen wird. Muss das so sein? Muss es nicht! Der Soziologe und erprobte Zukunftsarchitekt Harald Welzer entwirft uns eine gute, eine mögliche Zukunft. Anstatt nur zu kritisieren oder zu lamentieren, macht er sich Gedanken, wie eine gute Zukunft aussehen könnte: In realistischen Szenarien skizziert er konkrete Zukunftsbilder u.a. in den Bereichen Arbeit, Mobilität, Digitalisierung, Leben in der Stadt, Wirtschaften, Umgang mit Migration usw.Erfrischend und Mut machend zeigt Welzer: Die vielbeschworene »Alternativlosigkeit« ist in Wahrheit nur Phantasielosigkeit. Wir haben auch schon viel erreicht, auf das man aufbauen kann. Es ist nur vergessen worden beziehungsweise von andere Prioritäten verdrängt. Es kann tatsächlich alles anders sein. Man braucht nur eine Vorstellung davon, wie es sein sollte. Und man muss es machen. Die Belohnung: eine lebenswerte Zukunft, auf die wir uns freuen können. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-10-490922-6
Inhalt: Das erste gemeinsame Buch der beiden Bestsellerautoren Richard David Precht und Harald Welzer: wie Massenmedien die Demokratie gefährden Was Massenmedien berichten, weicht oft von den Ansichten und Eindrücken großer Teile der Bevölkerung ab ? gerade, wenn es um brisante Geschehnisse geht. So entsteht häufig der Eindruck, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder »dem Staat« manipuliert. Aber die heutige Selbstangleichung der Medien hat mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Die Massenmedien in Deutschland sind keine Vollzugsorgane staatlicher Meinungsmache. Sie sind die Vollzugsorgane ihrer eigenen Meinungsmache: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Und sie bilden die ganz eigenen Echokammern einer Szene ab, die stets darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß davon nicht abzuweichen. Diese Angst ist der bestmögliche Dünger für den Zerfall der Gesellschaft. Denn Maßlosigkeit und Einseitigkeit des Urteils zerstört den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen um gute Lösungen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch analysieren die Bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die in diese Sackgasse führen: Wie kann eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst so gefährden? Wie ist es in Deutschland, dem Land einer lange vorbildlichen Qualitätspresse und eines im internationalen Vergleich ebenso vorbildlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gekommen? Wie konnte und kann die Medienlandschaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier werden? Und was bildet das veröffentlichte Meinungsbild ab, wenn es mit dem öffentlichen so wenig übereinstimmt? Wir müssen verstehen, wie unsere Demokratie nicht durch Willkür und Macht »von oben«, sondern aus der Sphäre der Öffentlichkeit selbst unterspült wird ?erst dann kann die »vierte Gewalt« ihrer Rolle wieder gerecht werden. ISBN: 978-3-641-30363-1
Inhalt: Bestseller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören hat. Deshalb baut sie Autobahnen und Flughäfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flughäfen mehr geben wird. Und sie versucht, unsere Zukunftsprobleme durch Optimierung zu lösen, obwohl ein optimiertes Falsches immer noch falsch ist. Damit verbaut sie viele Möglichkeiten, das Leben durch Weglassen und Aufhören besser zu machen. Diese Kultur hat den Tod genauso zur Privatangelegenheit gemacht, wie sie die Begrenztheit der Erde verbissen ignoriert.Harald Welzer zeigt in einer faszinierenden Montage aus wissenschaftlichen Befunden, psychologischen Einsichten und persönlichen Geschichten, wie man aus den Absurditäten dieser gesellschaftlichen Entwicklung herausfindet. Man muss rechtzeitig einen Nachruf auf sich selbst schreiben, damit man weiß, wie man gelebt haben will. Umfang: 490 Min. ISBN: 978-3-7324-5723-6
Inhalt: Reinhard Wendt bietet seinen Lesern keine der üblichen historischen Darstellungen europäischer Kolonialherrschaft. Vielmehr erzählt er die Geschichte der Interaktionen, der Kontakte und Austauschprozesse zwischen Europa und der Welt seit 1500. Europa trug dazu bei, das Gesicht der Welt politisch, ökonomisch und kulturell zu verändern. Gleichzeitig aber verwandelte es sich seinerseits durch die Vielfalt der Impulse, die es aus der überseeischen Welt empfing. Seine Geschichte wird hier in ihrer Abhängigkeit von materiellen und immateriellen Importen aus der Fremde geschildert. Zahlreiche Karten, Abbildungen und Fallbeispiele veranschaulichen diese spannend geschriebene "europäische Weltgeschichte".Die zweite Auflage wurde ergänzt und aktualisiert; auch neueste Entwicklungen sind berücksichtigt. Umfang: 456 S. ISBN: 978-3-8385-4236-2
Inhalt: Peter Wensierski erzählt von einer Generation Jugendlicher auf der Suche nach einem freien, selbstbestimmten Leben. Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später liegt er in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera tot im Besucherzimmer. Was ist damals geschehen? Fesselnd erzählt Peter Wensierski anhand der letzten Tage im Leben von Matthias Domaschk die Geschichte einer unangepassten Jugend und ihrer Widersacher in einem totalitären Staat. Wie für die Jenaer Szene der Polizeiüberfall auf eine Wohngemeinschaft, der Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, zu Wendepunkten werden. Und er zeichnet das Bild einer zunehmend politisierten Generation, die sich in Widerspruch zu ihren angepassten Eltern und intoleranten Bürgern begab, die sich politisch und kulturell schon in den 70er Jahren über Grenzen hinweg verständigte - auf der Suche nach einem aufrechten und selbstbestimmten Leben. 'Namenlos sind auf Dauer fast alle Rebellen und Widerstandskämpfer im ewigen Freiheitskriege der Menschheit. Ganz gleich, ob eines tapferen Menschen Name für kurz in aller Munde war oder nur noch auf einer Liste steht, neben all den Ermordeten. Matthias Domaschk ist ein guter Name, den immerhin wir nicht vergessen werden.' Wolf Biermann, September 2022. Umfang: 380 S. ISBN: 978-3-8412-3215-1
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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