Schluss mit der Umerziehung! Vom artgerechten Umgang mit den Geschlechtern. Wie Frauen in Unternehmen endlich aufsteigen und Jungen in der Schule nic Heyne (2012)
Inhalt: Pragmatisch, erfrischend, ideologiefrei: ein neuer, endlich konstruktiver Beitrag zur GeschlechterdebatteWarum sind Frauen in Spitzenpositionen so spärlich vertreten? Warum sind Jungen so häufig Bildungsverlierer? Es sind unterschiedliche Anreize, die beide Geschlechter antreiben. Frauen sind nicht für die männlich geprägten Spielregeln der Arbeitswelt zu gewinnen, Jungen nicht für einen Schulalltag, in dem ihre körperliche Energie und Risikofreude ausgegrenzt werden. Schluss mit der Umerziehung: Männer und Frauen sind verschieden, nutzen wir doch ihre unterschiedlichen Stärken, statt sie ihnen abzutrainieren!Frauenquote, Gendertrainings, Führungs-Coaching für Frauen, Anti-Aggressionstraining für Jungen ? es gibt viele Versuche, Frauen den Aufstieg in Unternehmen und Jungen eine erfolgreichere Schulkarriere zu ermöglichen. Von der Umerziehung der Geschlechter erhofft man sich mehr geschlechtsneutrale Gleichstellung. Doch das ist definitiv der falsche Weg. Den unterschiedlichen Antrieben der Geschlechter wird man damit nicht gerecht ? so Gisela Erler, seit den 80er-Jahren provozierende Vordenkerin der Geschlechterdebatte und Gründerin eines großen Frauenunternehmens. Grundlegende Veränderungen in der Pädagogik wie in der Unternehmenskultur sind erforderlich. Denn Männer sind anders als Frauen und Frauen anders als Männer. Nicht das, was ihnen fehlt, sondern das, was sie an Verschiedenheit mitbringen, ermöglicht es, beider Potenzial zu entfalten und Gleichberechtigung herzustellen! Umfang: 278 S. ISBN: 978-3-641-07372-5
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Juni 1952, die kleine Annie ist 12 Jahre alt. Eines Sonntagnachmittags geschieht etwas Entsetzliches ? ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Aber was genau ist damals geschehen? Und wie ist es dazu gekommen? Je tiefer Annie in dieses entscheidende Jahr eintaucht, umso deutlicher wird ihr die Spannung, in der die Eltern lebten, zwischen dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und dem demütigenden Rückfall in die alten Verhältnisse. Und auch Annies Zerrissenheit gewinnt an Kontur, ihr immer wieder schmerzhaftes Bemühen, dem Einfluss einer religiösen Erziehung zu entrinnen und der bohrenden Sehnsucht nach Aufbruch und einem besseren Leben zu folgen. Scham ist das beharrliche Gefühl der eigenen Unwürdigkeit. Annie Ernaux seziert es an sich selbst, indem sie weit zurückschwingt in eine eigentlich unfassbare Episode ihrer Kindheit und in eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. Umfang: 110 S. ISBN: 978-3-518-76717-7
Inhalt: Keine andere Lehre hat das chinesische Denken und die chinesische Geschichte stärker geprägt als der Konfuzianismus. Pietät ist ihm zufolge die Grundlage des Familienlebens wie des Staates; dieser beruht wiederum auf dem Leben der Familie. Die "Fünf Beziehungen" zwischen Fürst und Staatsdiener, Vater und Sohn, Mann und Frau, älterem und jüngerem Bruder, Freund und Freund werden bestimmt durch die Tugenden der Menschenliebe, der Gerechtigkeit und Ehrerbietung. Diese äußert sich in der Achtung des Ererbten, der Riten, der Musik und geht in der Verehrung der Ahnen über den Tod hinaus.Hans van Ess beschreibt in diesem Buch anschaulich das Leben des Konfuzius, der vor rund 2500 Jahren geboren wurde, und erläutert seine Grundgedanken. Von hier aus verfolgt er die Geschichte dieser Geistestradition bis in die Gegenwart und erklärt ihre religiösen, philosophischen und politischen Aspekte. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-69142-3
Inhalt: Wer möchte nicht in die Zukunft blicken können und erfahren, wie die Welt in fünfzig, hundert oder zweihundert Jahren aussieht? Wie werden wir leben? Und wohnen? Werden Nanoroboter und Menschenklone zum Alltag gehören? Was passiert, wenn die Menschheit die Ölreserven aufgebraucht hat? Und wenn das Klima plötzlich umschlägt ? werden wir dann ins All auswandern?Andreas Eschbach entwirft in diesem Buch packende Szenarien, die wie Science-Fiction anmuten, aber wahr werden könnten. Er erklärt, wie die Forscher zu ihren Prognosen gelangen, lässt uns einen Blick in ihre Labors werfen und zeigt auch, wie leicht sie sich täuschen können. Eine Reise in die Zukunft ? fabelhaft erzählt und voller überraschender Entdeckungen. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-644-11051-9
Inhalt: Im 21. Jahrhundert sehen die Verfassungen zahlreicher lateinamerikanischer Staaten indigene Rechte auf territoriale Autonomie vor. Während viele Studien im Forschungsfeld diese Rechte vorwiegend als Anerkennung bestehender indigener Organisationsformen interpretieren, weist Michael Fackler auf den Veränderungsdruck hin, den staatliche Autonomievorstellungen beinhalten. Zu diesem Zweck untersucht er die Umsetzung indigener Autonomierechte in Bolivien. Seine detaillierte Ethnographie fokussiert auf Spannungen und Konflikte in der Aneignung rechtlicher Normsetzungen durch die lokale indigene Bevölkerung und legt die Vielschichtigkeit der Konstruktion staatlich-sanktionierter Autonomie offen. Umfang: 322 S. ISBN: 978-3-8394-5798-6
Afrika ist kein Land Das Manifest gegen Dummheit, Faulheit und Einfachheit im Umgang mit der Vielgestaltigkeit des afrikanischen Kontinents ; Suhrkamp (2023)
Inhalt: Mehr als 1,4 Milliarden Menschen, 54 Länder, über 2.000 Sprachen, seit Jahrzehnten auf einfache Geschichten reduziert: Hunger, Safaris, vielleicht noch brutale Diktaturen. Ein ganzer Kontinent wird bis zur Horrorhaftigkeit simplifiziert, mit desaströsen Folgen ? Dipo Faloyin hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Stereotype aus der Welt zu schaffen. Mit Biss, Tempo, unwiderstehlichem Charme zeichnet er ein zeitgemäßes Porträt Afrikas: urbanes Leben in Lagos, der erfolgreiche Kampf für Demokratisierung, die Kehrseite der Charity-Industrie, durchgeknallte kulinarische Rivalitäten, lebendige zivilgesellschaftliche Bewegungen, die einzigartige Rolle der Aunties im Großfamiliengefüge. Dipo Faloyin erzählt andere Geschichten, positiv, divers, kompliziert. Immer getrieben von Lebenslust und dem Glauben an eine großartige Zukunft trotz aller kolonialen Hindernisse. Afrika ist kein Land korrigiert eine globale Wahrnehmungsverzerrung. Es ist das erzählerische Manifest gegen Dummheit, Faulheit und Einfachheit im Umgang mit der Vielgestaltigkeit des afrikanischen Kontinents. Und eine absolut hinreißende Intervention. Umfang: 300 S. ISBN: 978-3-518-77585-1
Inhalt: Prachtvolle Bauerngärten sind eine Augenweide und gelten als Ideal eines schönen Gartens: Stauden, Sommerblumen, Obst, Gemüse und Kräuter stehen hier reizvoll nebeneinander - Mischkultur ist ihr Geheimnis. Gerade kleine Gärten profitieren von dem bunten Miteinander. Schließlich lässt sich so auf kleinstem Raum eine stattliche Ernte einfahren. Dieses Buch ist ein umfassender Ratgeber zur Mischkultur. Es erklärt, wie Mischkultur funktioniert, warum sich bestimmte Pflanzen "riechen" können und andere nicht, es macht mit Fruchtwechsel, Fruchtfolge und Zwischenfrüchten vertraut und weiht in die Gestaltung des Bauerngartens ein. Auch Lösungen für Hügelbeet, Kraterbeet oder Gewächshaus werden gezeigt. Das Praxisbuch für jeden Garten hilft mit vielen Tabellen, Gemüse, Obst, Kräuter und Zierpflanzen optimal zu kombinieren. Illustrierte Anbaupläne ebnen den Weg in die Praxis, und für das eigene Mischkulturexperiment gibt es zahlreiche Expertentipps. Erstmals stellt dieses Buch neben bewährten Pflanzen auch die Mischkultur mit neuen Gemüsearten und blumige Freundschaften vor. Experimentierfreudige Gärtner dürfen gespannt sein auf die Mischkultur mit Aubergine, Amarant, Erdbeerspinat, Artischocke, asiatischen Salaten, Okra oder Wassermelone. Umfang: 162 S. Ill., graph. Darst. ISBN: 978-3-89566-656-8
Inhalt: Die preisgekrönte Bestsellerautorin Erika Fatland zieht es nach ihren Reisen durch das wilde Sowjetistan und entlang der russischen Grenze nun in das höchste Gebirge der Welt. Für Hoch oben reiste sie durch den gesamten Himalaya ? durch Pakistan, Nepal, Indien, Tibet und Bhutan. Hier begegnet sie Menschen, die ihr Leben in schwindelnder Höhe unter den widrigsten klimatischen Bedingungen bestreiten. Wie diese Menschen damit umgehen und was sie dort hält, erzählt Erika Fatland in diesem aufregenden und kenntnisreichen Reisebericht. Erika Fatland nimmt uns mit auf eine im wahrsten Sinne atemberaubende Reise in eine der ethnisch vielfältigsten und politisch konfliktreichsten Regionen der Welt. Islam, Buddhismus und Hinduismus treffen auf uralte schamanische Traditionen. Supermächte konkurrieren um Einfluss. Moderne kollidiert mit Tradition und einer überzeitlichen gewaltigen Landschaft. Ein Jahr lang reiste Erika Fatland durch den Himalaya. Nicht auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung wie so viele meist männliche Autoren, die von ihren beschwerlichen Bergtouren und Meditationserlebnissen berichten. Vielmehr interessieren Fatland die Menschen, mit denen sie auf Tuchfühlung geht. Sie will wissen, wie sie unter diesen Bedingungen Tag für Tag überstehen. Insbesondere in das Leben der Frauen erhält sie Einblicke, wie es, zumal in den sehr traditionellen Gesellschaften, für einen Mann niemals möglich wäre. Nicht umsonst endet ihre Reise mit einem Besuch beim Volk der Mosuo, dem »Königreich der Frauen«. Umfang: 636 S. ISBN: 978-3-518-76989-8
Inhalt: Zu schade für die Tonne! Warum werfen wir wertvolle Lebensmittel weg? Das Essen, das in Europa im Müll landet, würde zweimal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren. Viele Verbraucher sind schlicht unsicher, was man noch ruhigen Gewissens essen kann und was wirklich in die Tonne muss. ?Verwenden statt verschwenden!? liefert wertvolle Informationen zu Lebensmittelhygiene, Haltbarkeit, Lagerung und Verwertung, um den Abfallberg mühelos zu verkleinern. Damit ist jedem einzelnen wirklich geholfen. Ein wichtiger Beitrag für den eigenen Geldbeutel und ein deutliches Zeichen gegen die Dekadenz der Wegwerfgesellschaft. Umfang: 154 S. ISBN: 978-3-641-09246-7
Inhalt: "Ein Mangel ist die Langeweile, egal, aus welcher Perspektive man sie betrachtet, auch der Wunsch nach einem tröstlichen Nichts, einem Fallenlassen und danach, dass man aufgefangen wird."Nichts fürchten wir mehr als die Langeweile. Wir sollen, wir müssen, wir könnten doch. In einer Gesellschaft, die Wert in Produktivität, Geschwindigkeit und Erfolg misst, misstrauen wir der Stille, der Langsamkeit, dem Warten. Langeweile ist Antithese in Reinform: ein leerer Raum ohne Ablenkung, den es zu füllen, eine verunsichernde Emotion, die es abzuschütteln, eine Zeitspanne, die es zu überbrücken gilt. Isabella Feimer setzt sich in einem Experiment der Langeweile bewusst aus und durchlebt sie mit all ihren Sinnen. Wie schmeckt, riecht, klingt dieser Zustand in Warteschleife? Wann verwandelt sich Nichtstun in Wut, wann in Kreativität? Zu vermeintlich eintöniger Tätigkeit verdammt, lässt Feimer ihren Gedanken, Wünschen, Ideen, Erinnerungen freien Lauf, stemmt sich Wort für Wort gegen das Diktat der ständigen Selbstoptimierung ? und landet an einem Ort, an dem auf einmal alles möglich ist. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-218-01318-5
Inhalt: Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein (1757-1831), Spross eines alten, nassauischen Adelsgeschlechtes, gehörte zu den bedeutendsten preußischen Reformern, als nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon bei Jena und Auerstedt Preußen dem Untergang geweiht zu sein schien. Der begnadete Organisator wurde durch sein politisches Wirken, seine Bedeutung für die Entwicklung des deutschen Nationalgefühls und seine wissenschaftspolitischen Initiativen zu einer der bedeutenden Figuren der deutschen Geistesgeschichte. Nach dem Sturz Napoleons begründete er die Monumenta Germaniae Historica (MGH), die die Entwicklung der deutschen Geschichtswissenschaft seit dem frühen 19. Jahrhundert entscheidend prägte - bis heute. Hans Fenske schreibt einen bestens formulierten, gut lesbaren und intelligenten biographischen Essay, der den widersprüchlichen Charakter Steins differenziert analysiert. Umfang: 128 S. Ill. ISBN: 978-3-534-72979-1
Inhalt: Im Frühling 1966 vertraute Lila mir in höchster Aufregung eine Blechschachtel mit acht Schreibheften an. Sie sagte, sie könne sie nicht länger zu Hause behalten, sie fürchte, ihr Mann könnte sie lesen. Lila und Elena sind jung, und sie sind verzweifelt. Lila hat am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht ? er macht Geschäfte mit verhassten Camorristi. Arm geboren und durch die Ehe schlagartig zu Geld und Ansehen gekommen, brechen für Lila leidvolle Zeiten an. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt. Halt finden die beiden Frauen einzig in ihrer Freundschaft, ihre Liebe füreinander wirkt grenzenlos. Wären sie nur beide nicht immer wieder von dem brennenden Verlangen getrieben, die andere auszustechen ? Umfang: 623 S. ISBN: 978-3-518-75797-0
Inhalt: Wenigstens viermal in der Weltgeschichte wurde die Schrift neu erfunden: in Ägypten, Mesopotamien, China und Mexiko (die Maya-Schrift). Silvia Ferrara verbindet Archäologie, Anthropologie und Neurowissenschaft, um die frühesten Phasen der Entstehung von Schriftkulturen zu vergegenwärtigen. Und sie schlüpft in die Rolle einer wissenschaftlichen Detektivin, um ihre große Passion mit uns zu teilen: die bis heute noch nicht entzifferten Schriften wie der Diskos von Phaistos (Kreta) oder die Rongorongo-Schrift von der Osterinsel.Dieses Buch erzählt von der vielleicht größten Erfindung der Welt. Ohne sie wären wir nur Stimme, schwebten wir in ständiger Gegenwart. Silvia Ferrara verbindet Archäologie, Anthropologie und Neurowissenschaft, um die frühesten Phasen der Entstehung von Schriftkulturen zu vergegenwärtigen. Und sie schlüpft in die Rolle einer wissenschaftlichen Detektivin, um ihre große Passion mit uns zu teilen: die bis heute noch nicht entzifferten Schriften wie die kretische Hieroglyphe, die Linearschrift A, der Diskos von Phaistos (Kreta) oder die Rongorongo-Schrift von der Osterinsel.«Die große Erfindung» ist ein populärwissenschaftlicher Pageturner, geschrieben im Stil einer mündlichen Erzählung; die Darstellung wirkt wie ein mitreißender Gedankenstrom. Der gewählten Form entspricht aber auch Ferraras These, trotz ihrer Bedeutung stelle die Schrift keine biologische oder historische Notwendigkeit dar. Viele komplexe Gesellschaften besaßen keine Schrift, trotzdem wuchsen und blühten sie. Neue Technologien könnten in Zukunft sogar zum Verschwinden der Schrift führen. Schon jetzt findet die Kommunikation andere Wege, etwa die Emojis. In der Geschichte der Menschheit gleicht die Schrift womöglich nur einer Sternschnuppe. Umfang: 251 S. ISBN: 978-3-406-77541-3
Inhalt: Das Geschäft mit dem Hunger. Können wir trotz Wirtschafts- und Finanzkrise vergessen, dass jeden Tag 25.000 Menschen, darunter 18.000 Kinder, an Hunger und Unterernährung sterben? Was sind die Ursachen der sich weiter ausbreitenden Welternährungskrise und wer sind die Profiteure? Die Politik versagt, aber es gibt Lösungen. Die Welternährungskrise breitet sich aus. Das 1996 erklärte Ziel, die Zahl der Hungernden bis 2015 zu halbieren, ist in weite Ferne gerückt. Jean Feyder enthüllt die tieferen Ursachen dieses Hungerskandals und ein System, das in der Hauptsache den Finanz- und Wirtschaftsinteressen des Nordens zuspielt, nicht den Menschen im Süden. Er fordert einen radikalen Umbau des gesamten Ernährungssystems, denn sonst können die neun Milliarden Menschen von morgen nicht ernährt werden, ohne dass es zum ökologischen und sozialen Kollaps kommt. Gefordert sind wir alle, die westliche Welt wie die aufsteigenden Länder, die Zivilgesellschaft wie die Konzerne. Ein Globalisierungsbuch, das diesen Namen wirklich verdient! Umfang: 337 S. graph. Darst. ISBN: 978-3-938060-53-7
Inhalt: Die Internet-Kriminalität hat sich vervielfacht. 2 Wirtschaftsredakteure der "Zeit" weisen mit Beispielen auf die Gefahren im Internet hin und fordern, einen weniger sorglosen Umgang mit PCs und Smartphones sowie wichtige Komplexe wie Energieversorgung vom Internet zu nehmen. Systematik: Ake Umfang: 253 S. Standort: Ak FIS ISBN: 978-3-579-06682-0
Inhalt: Umziehen ist auch keine LösungManche Dinge möchte man einfach nicht wissen. Erst recht nicht von den Nachbarn. Dauerstreits, der Besuch der Schwiegereltern, Küchen- und Bettkatastrophen ? Doch es gibt kein Entrinnen ? das gilt für jede Art von Beisammenleben, sei es in Berlin, in Berchtesgaden oder Boppard. Nachbarn sind ein Segen ? bisweilen. Ein Fluch ? meistens.Anke Fitz hat eine Hommage, eine Schmähschrift und ein Porträt geschrieben: über ihr Viertel, ihre Straße und die Hölle nebenan. Am Ende dieses Buches werden Sie froh sein, dass Ihr eigener Nachbar lediglich Posaune spielt ? Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-641-08921-4
Inhalt: Über die Tyrannei der Selbstoptimierung Für uns Menschen von heute ist Arbeit nicht mehr nur Mühsal. Wir tun unsere Arbeit gern, verstehen uns gar als Genussarbeiter. Das Genießen im engeren Sinn hingegen, der Müßiggang, gelingt uns immer seltener und wird regelrecht zur Anstrengung. Warum aber sind wir als moderne Leistungsträger hyperaktiv bis zum Burnout und halten das Nichtstun kaum mehr aus? Genießen nur, wenn wir arbeiten, oder höchstens noch beim Sport? Die Philosophin Svenja Flaßpöhler geht den kulturellen und psychischen Ursachen von Arbeitssucht, Körperkult und Versagensangst auf den Grund und fragt nach dem prekären Verhältnis von Freiheit und Zwang in der heutigen Gesellschaft. Ihre eindringliche Analyse zeigt: Nur wenn wir inmitten des Optimierungswahns nicht ausschließlich tun, sondern auch lassen, sind wir imstande, wirklich zu genießen. Umfang: 166 S. ISBN: 978-3-641-06179-1
Inhalt: Über das Buch ?Es ist wie in einem Traum?, notierte Joseph Goebbels, als er im Sommer 1940 das besetzte Paris besichtigte. In der Kultur des Dritten Reiches schienen Wunsch und Wirklichkeit ineinander zu fließen. Völkische Visionen und spektakuläre Inszenierungen trugen zu diesem Gefühl ebenso bei wie klassische Konzerte und populäre Filmkomödien. Kultur nach dem Geschmack der Mehrheit förderte die Akzeptanz des Regimes. Dabei schloss das Dritte Reich an bürgerliche Traditionen an, verweigerte sich aber auch nicht den modernen Trends der Massenkultur. Weil die Kultur der NS-Zeit Raum ließ für unterschiedliche Bedürfnisse und Phantasien, konnte sie auch Krieg, imperiale Herrschaft und Vernichtung legitimieren. Moritz Föllmer stellt diesen Zusammenhang erstmals konsequent in das Zentrum seiner innovativen Darstellung. Er fragt, was Kultur zwischen 1933 und 1945 bedeutete: für überzeugte Nationalsozialisten, für scheinbar unpolitische Zeitgenossen, für Antifaschisten und Juden. Und er lässt Beobachter aus ganz Europa zu Wort kommen. Die Deutschen und der Nationalsozialismus ? die sieben Bände der von Norbert Frei herausgegebenen Reihe bieten eine Erfahrungsgeschichte der deutschen Gesellschaft im Dritten Reich. Sie erzählen die Geschichte dieser Jahre neu: nah an den Menschen und in einer Sprache, die die Lebensrealität unter dem Hakenkreuz begreiflich macht ? für die Zeit nach der Zeitgenossenschaft. Bald schon werden keine Menschen mehr unter uns sein, die aus eigener Erfahrung über die Zeit des Nationalsozialismus sprechen können. Deshalb muss, wenn unser Bild von dieser Epoche nicht in leeren Formeln erstarren soll ? das ?Dritte Reich? als Inbegriff des Bösen, aber unserer Gegenwart scheinbar ganz entrückt ?, die Lebensrealität dieser Jahre neu erzählt werden. Sonst bleibt unverständlich, warum sich so viele Deutsche für das Regime begeisterten und sich mit ihm identifizierten. Wie erlebten die Deutschen Hitlers Herrschaft, und wie veränderten sie sich in den zwölf Jahren der Diktatur? Warum war das Dritte Reich für viele so attraktiv? Und schließlich: Welche politischen, moralischen und sozialpsychischen Folgen hatte dies über 1945 hinaus? Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-406-67906-3
Inhalt: Ich arbeite, also bin ich? Dieser Frage gehen Anja Förster und Peter Kreuz nach. Sie fordern "Hört auf zu arbeiten!" und meinen damit nicht, dass wir streiken oder uns in die Hängematte legen sollten. Nein, wir sollten uns unsere Arbeit zurückerobern als lebenswerten Teil unserer Identität. Wenn wir wieder lieben, was wir tun, erfüllt und aus Überzeugung arbeiten, und wenn wir die Resonanz unseres Handelns spüren - erst dann werden wir das tun, was wirklich zählt. Für uns und für andere. Für uns und für Wirtschaft und Gesellschaft. Wir können die Begeisterung für unsere Arbeit wieder lernen, aber dies liegt ganz wesentlich in der Verantwortung jedes Einzelnen. Den Weg dorthin zeigt mit großer Klarheit und für jeden gangbar dieses Hörbuch. Umfang: 444 Min. ISBN: 978-3-8368-1108-8
Inhalt: Wie die Pandemie Kinder und Jugendliche belastet ? und was wir jetzt für sie tun müssen Schulen geschlossen, Spielplätze abgesperrt, Treffen mit Freunden und Besuche bei den Großeltern kaum möglich: Nach zwei Jahren Pandemie beginnt sich abzuzeichnen, welche Folgen der lange Ausnahmezustand für Kinder und Jugendliche hat. Hier erzählen sie selbst, wo sie sich allein gelassen und abgehängt fühlen, aber auch, welche Chancen sich für sie ergeben haben. Untermauert mit zahlreichen aktuellen Studien, Expertenaussagen und Best-Practice-Beispielen ist dieses Buch ein Wegweiser für Eltern, Erzieher und Lehrer, wie wir unsere Kinder unterstützen können, und zugleich ein Appell an die Politik, ihre Haltung zu Kindern grundsätzlich zu überdenken. Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-641-28837-2
Inhalt: Das Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen führt zu einer Normverschiebung in europäischen Gesellschaften und erzeugt Spannungen, die sich in Polarisierung widerspiegeln. Es geht dabei weniger um Migration selbst als um die Prozesse, die stattfinden, wenn Migrant*innen und ihre Nachkommen ihre Rechte einfordern. Die Frage des Umgangs mit Migration wird so zur Chiffre für Anerkennung von Gleichheit in demokratischen Gesellschaften.Naika Foroutan zeigt, dass die Migrationsfrage zur neuen sozialen Frage geworden ist - an ihr werden Verteilungsgerechtigkeit und kulturelle Selbstbeschreibung ebenso wie die demokratische Verfasstheit verhandelt. »Wie hältst Du es mit der Migration?« steht für die Frage danach, was ausgehandelt werden muss, damit die plurale Demokratie zusammenhält. Die postmigrantische Gesellschaft ist also eine, die sich im Kontext der Debatten um den Stellenwert von Migration neu ordnet. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-7328-4263-6
Inhalt: Behandeln Sie Ihren Arzt schon richtig?Dieses Buch macht Patienten stark.Jeden Tag werden unzählige falsche Diagnosen gestellt, werden Patienten übertherapiert oder ohne erwiesenen Nutzen behandelt. Das erschüttert das Vertrauen in die Medizin insgesamt. Aber was kann der Einzelne tun? Der Heidelberger Arzt und Bestsellerautor Gunter Frank stellt das erste wirkungsvolle Konzept zur Stärkung der Patienten vor. Mit Checklisten und Praxis-Teil:Weiß ich genug über meine Behandlung?Wie werde ich ein selbstbewusster Patient?Welche Therapie ist gut für mich?Wie kann ich mich vor gefährlichen Übertherapien schützen? Umfang: 213 S. ISBN: 978-3-641-12383-3
Inhalt: Es geht nicht um Ihre Gesundheit. Es geht um Profit Ein Arzt bricht seine Schweigepflicht: Inzwischen werden in Deutschland massenweise Patienten falsch behandelt. Und zwar systematisch. Gunter Frank zeigt, wie an den verschiedenen Stellen des Medizinbetriebs aus Gier und Eigeninteresse Medikamente und Therapien durchgesetzt werden, die nach Maßgabe von Wissenschaft und Vernunft vor allem eines sind: schlechte Medizin. Umfang: 231 S. ISBN: 978-3-641-07344-2
Inhalt: Das philosophische Enfant terrible Harry G. Frankfurt ist zurück, und zwar mit einem Paukenschlag. Nach seinem Welterfolg Bullshit widmet er sich in bewährt streitbarer Manier einer hochaktuellen Debatte: ökonomische Ungleichheit. Während man sich allenthalben einig ist, dass die ungleiche Verteilung von Gütern und Reichtum das große Problem unserer Zeit sei, postuliert Frankfurt die radikale Gegenthese: Ungleichheit ist moralisch irrelevant. Mit schwindelerregenden Gedankenexperimenten wirft Frankfurt ein vollkommen neues Licht auf Begriffe wie Genügsamkeit, Glück und Gerechtigkeit ? und beantwortet nebenbei die heikle Frage, warum wir nicht alle gleich viel haben müssen. In zwei Essays stellt Harry G. Frankfurt eine Debatte auf den Prüfstand, die bisher niemand hinterfragt hat, und bringt vermeintlich unumstößliche Gewissheiten ins Wanken. So rigoros wie wegweisend, so überraschend wie überfällig. Umfang: 109 S. ISBN: 978-3-518-74445-1
Inhalt: Chrystia Freeland kennt die Welt der Globalmilliardäre: Zwei Jahrzehnte lang hat sie die neuen Supereliten begleitet und erforscht. Dadurch kann sie einzigartige Einblicke in die Welt der Superreichen liefern, die sich ansonsten lieber abschotten und unerkannt bleiben wollen. Vor allem aber macht sie die gesellschaftlichen Konsequenzen dieses Superreichtums deutlich: Banken, die ihre Angebote an den internationalen Milliardären ausrichten und nicht mehr am nationalen "Rest"; Oligarchen, die die Schaltstellen der Macht für den eigenen Profit manipulieren; Banker, die sich ihre Geburtstagsfeiern 2,5 Millionen Euro kosten lassen. Dass sich die Plutokraten aller Kontrolle entziehen, ist zum einen eine folgenschwere Konsequenz des Kapitalismus, zum anderen wird diese Entwicklung die Zukunft prägen. Chrystia Freeland betritt mit ihrem Buch Neuland und zeigt uns die bislang geheime Welt der globalen superreichen Geldelite. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-86489-506-7
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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