Inhalt: Die soziale Frage ist in die politische Öffentlichkeit zurückgekehrt. Begriffe wie Prekarität, Ausgrenzung und Exklusion sind in aller Munde. Was aber wird genau mit diesen Begriffen bezeichnet? Lassen sich die sozialen Spaltungen, die meist von der Arbeitswelt ausgehen, damit angemessen analysieren? International bekannte Autoren wie unter anderen Robert Castel, Serge Paugam und Loïc Wacquant betrachten mit den "Aussteigern", "Prekariern" und "Ausgegrenzten" unterschiedliche Gruppen und deren soziale Lage. Der Band stellt Anschlüsse an die internationale Debatte um die neue soziale Frage her und verdeutlicht, dass Prekarisierung in den einzelnen europäischen Ländern höchst Unterschiedliches bedeuten kann. Umfang: 424 S. graph. Darst. ISBN: 978-3-593-40523-0
Inhalt: Solidarität war gestern - Leben in einem gespaltenen Land Immer mehr Bürger in Deutschland sind vom wirtschaftlichen Reichtum des Landes ausgeschlossen. Nicht nur Arbeitslose oder Rentner, auch viele Menschen, die sich in einer Endlosspirale von Billigjobs und Zeitarbeit befinden. Früher konnten sie sich nicht nur der sozialstaatlichen Unterstützung, sondern auch einer gewissen Solidarität sicher sein. Doch damit ist es nun vorbei. Wer nicht mehr mitkommt in unserer Wirtschaft, ist selber schuld. Reflexhaft werden ihm Bildung, soziale Kompetenz oder gar der Arbeitswille abgesprochen. Die Intellektuellen gewöhnen sich an, die Verlierer der entfesselten Konkurrenz nach ästhetischen Kriterien ("Billigkonsum" und "Unterschichten-TV") abzuurteilen. Die abstiegsbedrohte Mittelschicht übernimmt diese Sicht. Dabei ist die Armut - die heute natürlich ein anderes Gesicht hat als früher - längst in dieser Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Umfang: 303 S. ISBN: 978-3-641-07308-4
Inhalt: Die Zeiten sind hart. Denn die schwerste Weltwirtschaftskrise seit 80 Jahren fordert immer mehr Opfer: Viele Menschen haben an der Börse erhebliche Teile ihres Vermögens verloren, die Altersvorsorge ist in Gefahr, Jobverlust droht. Wer eine Immobilie abbezahlen und als Alleinverdiener eine Familie unterhalten muss, hat es zusätzlich schwer. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute: Auch existenzgefährdende Krisen lassen sich überstehen. Marita Vollborn und Vlad Georgescu wissen, wovon sie sprechen: Das Platzen der New-Economy-Blase katapultierte sie 2001 aus der vermeintlich sicheren Welt der Mittelschicht in den Abgrund und machte sie zu Sozialhilfeempfängern. Dann arbeiteten sie sich wieder hoch - seitdem wissen sie, was zu tun ist, wenn der "worst case" eintritt. Ihre persönlichen Erfahrungen geben sie in diesem Buch weiter. Aus eigenem Erleben wissen sie, wer besonders vom sozialen Abstieg bedroht ist, wie man die eigenen vier Wände krisenfest macht, wie jeder Leistungen von Vater Staat bekommt. Und nicht zuletzt: wie das Comeback ins Arbeitsleben gelingen kann. Umfang: 251 S. Ill., Graph. Darst. ISBN: 978-3-446-42197-4
Inhalt: Luisa läuft weg. Und merkt gerade noch rechtzeitig, wie sehr sie das vermisst, wovor sie die Flucht ergriffen hat. Wenn ihre Familie nicht so anstrengend wäre, sie endlich eine Freundin finden und den Alltagkram besser geregelt bekäme, wäre das Leben für Luisa schön. Das Leben ist aber nicht schön. Weil Luisa verträumt und ein Schusselkopf ist: die Hausaufgaben vergisst, beim Einkaufen trödelt, bis die Geschäfte geschlossen haben, und auch gerne mal patzige und genervte Kommentare abschießt. Probleme über Probleme! Also wird zuerst das "Projekt Freundin" angepackt. Bietet sich an, weil Luisas Geburtstag bevorsteht. Alle Mädchen der Klasse lädt Luisa ein - und keine kommt! Doch, eine: die Klassensprecherin, aber nur aus Mitleid und nur ganz kurz. Und mit diesen Mädchen soll sie für eine Woche auf Klassenreise, mit ihnen in einem Zimmer schlafen? Das kann sie nicht. Völlig unmöglich, findet Luisa. Ihre Eltern finden das sehr wohl möglich: Luisa soll mit! Na gut, die Eltern sollen ihren Willen haben, Luisa geht auf Reisen, aber nicht mit der Klasse ins Schullandheim, sondern als blinder Passagier eines Lastkahns auf dem Rhein, immer Richtung Schweiz... Umfang: 144 S. Ill. ISBN: 978-3-423-40465-5
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