Inhalt: Ein oft übersehener Krieg, welcher die Vernichtung und Schrecken vorwegnahm, die Mitteleuropa noch heimsuchen sollten: der Deutsch-Französische Krieg Am 19. Juli 2020 jährt sich der Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges zum 150. Mal. Obwohl dieser der erste moderne Krieg zwischen zwei hochindustrialisierten Nationen war, ist er in der heutigen Öffentlichkeit zu Unrecht nahezu vergessen. Nicht nur, dass dieser Krieg die europäische Landkarte nachhaltig veränderte, er war auch die Blaupause für die Katastrophen des 20. Jahrhunderts. In einigen Belangen übertraf er sogar den Ersten Weltkrieg: Die Zahl der Gefangenen bei Sedan und Metz wurde erst wieder im Jahr 1941 an der Ostfront übertroffen. Mit Paris wurde das erste Mal in der Geschichte überhaupt eine Millionenstadt vollständig eingeschlossen. Dass die Nachkriegsgenerationen besser daran getan hätten, aus dem Deutsch-Französischen Krieg zu lernen, stellt der Autor in seinem Buch plausibel dar. Er zitiert bisher kaum beachtete Quellen und Briefe von Soldaten und zeigt in dieser Weise eindrucksvoll das Menschliche und Unmenschliche dieses ersten modernen Krieges Europas. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8438-0665-7
Inhalt: September 1944: Nach der erfolgreichen Invasion der Westalliierten am D-Day planen sie nunmehr die Errichtung eines Brückenkopfs über den Rhein, insbesondere durch die Einnahme der Brücke von Arnheim, der Hauptstadt der niederländischen Provinz Gelderland. Die Führung an Market Garden, so der Kommandoname, haben die Briten. Ihr riskanter Operationsplan sieht vor, dass rund 40 000 Fallschirmjäger hinter den deutschen Linien abgesetzt werden. Aber statt nur auf Volkssturm und Hitlerjugend treffen sie dort auf zwei Panzerdivisionen der Waffen-SS. Obendrein kommt es zu ständigen Kompetenzstreitigkeiten zwischen Montgomery und Eisenhower. Die auf sich gestellten Briten werden eingekesselt, der Wehrmacht gelingt einer ihrer letzten Siege. Arnheim ist für viele Briten noch heute ein nahezu mythischer Ort von ungebrochener Faszination, verklärt als Stätte einer heroischen Niederlage, wo der Sieg doch in Reichweite war. Dagegen macht Antony Beevor deutlich, dass schon die Planung Montgomerys zum Scheitern verurteilt war. Für seine akribische Darstellung der Kriegsereignisse konnte er sich auf bislang unbeachtete und viele neue Quellen aus niederländischen, britischen, amerikanischen, polnischen und deutschen Quellen stützen.Mit 32-seitigem Bildteil und Kartenmaterial Umfang: 544 S. ISBN: 978-3-641-23765-3
Inhalt: Die bekannte ZDF-Korrespondentin Katrin Eigendorf berichtet seit vielen Jahren regelmäßig aus der Ukraine. So auch während der dramatischen Tage und Wochen nach dem 24. Februar 2022, als Wladimir Putin mit seinem grausamen Angriff auf die Ukraine den Krieg zurück nach Europa getragen hat. Angesichts der Bilder aus Mariupol, Charkiw und Kyiw ist auch Deutschland aufgewacht, nachdem es über viele Jahre Wladimir Putin verharmlost hat. Katrin Eigendorf erzählt hier vom Krieg, den Putin mit aller Härte führt, vor allem gegen die Bevölkerung. Von ihren Begegnungen mit Menschen, die von einem Tag auf den anderen alles verloren haben, von Familien, die zerrissen wurden, von Kindern, die ihre Kindheit verloren haben. Es sind Begegnungen, die immer wieder an die Schmerzgrenze gehen, auch für eine Reporterin. Katrin Eigendorf hat den Beginn dieser Entwicklung bereits 2008 in Georgien erlebt, als der Kreml seine Truppen nach Tbilissi schickte. Und 2014 in Donezk, Luhansk und Mariupol, als die russische Armee nach der Krim auch den Osten der Ukraine angriff und besetzte. Kriege, die auch in Deutschland nicht ernst genug genommen wurden. Putins Narrativ vom Krieg gegen eine faschistische Regierung in Kyiw, vom Eintreten für Russlands Sicherheit ist eine zynische Lüge. Sein Krieg zeigt überdies die ganze Schwäche eines autoritären Regimes. Ein System, das Kinder bombardiert und Menschen aushungert, das die Wahrheit nicht duldet, ist gescheitert. Noch nie war es Katrin Eigendorf wichtiger, vor Ort zu sein und zu zeigen, worum es in der Ukraine wirklich geht: um den Kampf eines Volkes für Freiheit und Demokratie ? auch in Europa. Das Hörbuch wird von der Autorin selbst gelesen. Umfang: 401 Min. ISBN: 978-3-7324-0587-9
Inhalt: Gerüchte und Falschmeldungen begleiten die Mensch heitsgeschichte von Beginn an. Ihre politischen und militärischen Folgen waren oft verheerend. Mit dem Aufstieg von "Fake News" ist klar, dass Gerüchte und Falschmeldungen im Zeitalter der sozialen Medien geschichtsträchtiger sind als je zuvor.Die Autoren führen an elf Beispielen aus dem 20. und 21. Jahrhundert vor, wie Fehlinformationen und Gerüchte im Spannungsfeld zwischen Politik, Medien und Öffentlichkeit ihren verhängnisvollen Lauf nahmen. Dabei haben sie Fälle gewählt, die für Deutschland von zentraler Bedeutung waren ? von der NS-Zeit ("Alpenfestung") über den Kalten Krieg ("Amikäfer") bis in die allerjüngste Gegenwart. Umfang: 340 S. ISBN: 978-3-86284-398-5
Inhalt: Warum und wogegen führt Russland in der Ukraine Krieg? Und wie erklärt sich die Stärke des ukrainischen Widerstands, von dem nicht nur Wladimir Putin überrascht wurde, sondern auch viele westliche Beobachter und Beobachterinnen? Die Osteuropa-Expertin Gwendolyn Sasse analysiert die Hintergründe des russischen Angriffs, der schon 2014 begann, und fragt, welche Folgen er hat - für Russland, für die Ukraine, aber auch für uns im Westen.Am 24. Februar 2022 griff Russland die gesamte Ukraine an, gegen die es schon seit 2014 Krieg führte. Zunächst erfolgten Luftschläge, dann bewegten sich Panzerkolonnen auf Kiew und andere ukrainische Städte zu. Millionen Menschen flohen, viele wurden verwundet oder getötet. Wie konnte es dazu kommen? Warum entschloss sich Putin zu diesem Schritt? Gwendolyn Sasse seziert die Faktoren, die zu dieser verhängnisvollen Entscheidung führten und zeigt, wie sehr die eigenständige Entwicklung der Ukraine das russische Machtsystem bedrohte. Dabei räumt sie mit zahlreichen Fehlwahrnehmungen auf, die gerade auch in Deutschland das Bild der Ukraine lange verzerrt haben. So entsteht eine erhellende historische und politische Einordnung des russischen Überfalls, der die westlichen Staaten und die internationale Ordnung vor enorme Herausforderungen stellt. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-79306-6
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